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Blühende Wiesen

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(© SIB)

Hochschule Zittau/Görlitz, Standort Zittau

Hochschule Zittau/Görlitz, Standort Zittau
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(© SIB)

Hochschule Zittau/Görlitz, Standort Zittau

Hochschule Zittau/Görlitz, Standort Zittau
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(© SIB)

Fachschule für Landwirtschaft, Zwickau

Fachschule für Landwirtschaft, Zwickau
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(© SIB)

TU Dresden HRSK II

TU Dresden HRSK II
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(© SIB)

Palucca Hochschule Dresden

Palucca Hochschule Dresden
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(© SIB)

Sporthalle TU Dresden

Sporthalle TU Dresden
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(© SIB)

Staatliche Studienakademie Breitenbrunn

Staatliche Studienakademie Breitenbrunn
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(© SIB)

Westsächsische Hochschule Zwickau

Westsächsische Hochschule Zwickau
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(© Torsten Pross)

Begutachtung der neu angelegten Blühwiese an der HTWK Leipzig

Begutachtung der neu angelegten Blühwiese an der HTWK Leipzig
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(© SIB)

Blühwiese am Biologischen Institut der TU Dresden

Blühwiese am Biologischen Institut der TU Dresden
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(© SIB)

Blüwiesen bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum

Blüwiesen bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum
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(© SIB)

Blüwiesen bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum

Blüwiesen bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum
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(© SIB)

Blühwiesen am Campus der TU Dresden - Standort Nöthnitzerstraße

Blühwiesen am Campus der TU Dresden - Standort Nöthnitzerstraße
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(© SIB)

Zahlreiche Insekten tummeln sich auf den artenreichen Blühwiesenwiesen am Campus der TU Dresden - Standort Nöthnitzerstraße

Zahlreiche Insekten tummeln sich auf den artenreichen Blühwiesen
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(© Torsten Pross)

An geeigneten Standorten sorgen Insektenhotels für noch bessere Lebensbedingungen

An geeigneten Standorten sorgen Insektenhotels für noch bessere Lebensbedingungen
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(© SIB)

Blühwiese am Werner-Hartmann-Bau der TU Dresden

Blühwiese am Werner-Hartmann-Bau der TU Dresden

Umwelt- und Artenschutz im Bau- und Immobilienmanagement des Freistaates Sachsen - Errichtung und Bewirtschaftung von Blühwiesen

Das Thema Umwelt- und Artenschutz hat in der sächsischen Bau- und Liegenschaftsverwaltung einen hohen Stellenwert. Besonders im städtischen Bereich bewirtschaftet der SIB daher vermehrt Grünflächen als sogenannte Blühwiesen.

Lebensräume im Überblick

Eine vollständige Übersicht der bereits durch den SIB umgesetzten sowie der sich momentan in Umsetzung befindenden Blühwiesen ist nachfolgend dargestellt:

 

Lebensraum erhalten – Anpassung des Mahdregimes

Der einfachste Weg zur Gestaltung von Blühwiesen ist die Anpassung des Mahdregimes bei bestehenden Grünflächen, damit sich Insektenpopulationen besser entwickeln können. Bei den Wiesen erfolgt eine sogenannte Staffelmahd und es bleiben stets mindestens 10 bis 30% der Fläche unberührt. So können sich in diesem Bereich die Vegetation und die darin lebenden Insekten weiter ungestört entwickeln und später von hier aus die gemähten Bereiche wieder besiedeln.

Lebensraum teilen – Platz für Tiere in Grünflächen rundum Behörden und Bildungseinrichtungen des Freistaates Sachsens

Die Gestaltung und Bewirtschaftung von Außenflächen hat einen großen Einfluss auf die Artenvielfalt und die Entwicklung von Tierpopulationen insbesondere in den Städten. Der SIB hat sich bei der Grünflächenbewirtschaftung das Ziel gesetzt, Flächen zu artenreichen Wiesen aus Kräutern, Gräsern und Wildblumen umzugestalten. Mithilfe dieser Blühwiesen sollen neue Lebensräume für Insekten, Vögel und weitere Tiere geschaffen und dem Verlust der ökologischen Vielfalt entgegengewirkt werden. Zusätzlich zu der Umgestaltung der Grünflächen werden Insektenhotels aufgestellt, um die Entwicklung der Insektenpopulationen noch weiter zu fördern. Die Eignung von Grünflächen als „Blühwiese“ hängt dabei von mehreren Faktoren hab. Dazu gehören die Bodenverhältnisse, die Verschattung der Fläche aber insbesondere auch deren Nutzung.

Lebensraum schaffen – Herstellung von Blühwiesen

Normale Rasenflächen bieten nur wenigen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Zur Ansiedlung und Entwicklung von Tierpopulationen können anhand einer kompletten Umgestaltung bestehender Rasenflächen in blühende Wiesen  gezielt entsprechende Bedingungen geschaffen werden. Dies erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst müssen die bestehenden artenarmen Rasenflächen abgemäht und der Boden umgearbeitet werden, damit die Aussaat für artenreiche Wiesen möglich ist. Man spricht dabei von der Herstellung einer Schwarzbrache. In einigen Fällen wird statt der Umarbeitung des Bodens die bestehende Rasenfläche durch Fräsen aufgelockert.

Anschließend erfolgt eine möglichst händische Aussaat, da die Kräutermischungen in den Maschinen nicht optimal verarbeitet werden können. Die Auswahl des Saatgutes ist auf regionale Mischungen aus kontrolliertem Anbau abgestimmt. Im Jahr nach der Aussaat ist eine Fertigstellungspflege erforderlich. Dazu gehört beispielsweise die erste Mahd (die sogenannte Schöpfmahd) der schneller wachsenden Pflanzen. Hierdurch haben auch die langsamer wachsenden Pflanzen die Möglichkeit sich optimal zu entwickeln.
Beim Mähen kommt nur ein Balkenrasenmäher zum Einsatz, um die Pflanzen zu schonen. Ein Jahr nach der Aussaat erfolgt der erste Pflegegang mit manueller Entfernung von Unkraut sowie eine weitere Mahd. Nach Abschluss der Fertigstellungspflege schließt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren die Entwicklungspflege mit einer einmaligen, maximal zweimaligen Mahd pro Jahr in Abhängigkeit von Niederschlag und Nährstoffgehalt im Boden an.

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