Hauptinhalt

Heinz-Schönfeld-Hörsaal, TU Dresden

© Luc Saalfeld

Der Heinz-Schönfeld-Hörsaal der TU Dresden gehört zu den herausragenden Dresdner Bauten der frühen 1960er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts und steht unter Denkmalschutz. Neben der zeittypischen Architektur der „Nachkriegsmoderne“ zeichnet sich der Hörsaal durch besondere Raumakustik aus, die auch schon zu seiner Entstehungszeit überregionale Beachtung in der Fachwelt fand. Das Hörsaalgebäude bildet den südlichsten Teil des Ensembles Barkhausen-Bau. Mit seinen 481 Plätzen gehört der Hörsaal zu den größten Hörsälen der TU Dresden.  
Die abgeschlossene Sanierung war die erste grundhafte Sanierung seit der Errichtung des Gebäudes. Ziel durchgeführten Baumaßnahme war es, den Bau unter Erhaltung der ursprünglichen Ästhetik und besonderen akustischen Eigenschaften auf den aktuellen technischen Stand zu bringen. Besonderes Augenmerk galt dabei der energetischen Ertüchtigung. Beim Bau wurde von der originalen, denkmalgeschützten Bausubstanz so viel wie möglich erhalten.  
Das Bauprogramm umfasste unter anderem die vollständige Erneuerung der haustechnischen Erschließung des Gebäudes, einschließlich der Anlagentechnik und die barrierefreie Erschließung des Hörsaals.  
Zur energetischen Ertüchtigung im Rahmen des Förderprogramms EE EFRE wurden Dach und Fassaden sowie die Kellerdecke gedämmt. Die Fenster wurden erneuert und mit einem wirksamen Sonnenschutz versehen. Die haustechnischen Betriebsräume für Lüftung und Heizung wurden vollständig neu ausgebaut. Für die Lüftung wurden moderne Anlagen mit Hochleistungswärmerückgewinnung errichtet. Die Heizung ist als Fernwärme Heizungssystem ausgelegt. Mit den umgesetzten Maßnahmen wird, bezogen auf ein Referenzgebäude, eine Unterschreitung des Primärenergiebedarfes nach Energieeinsparverordnung (EnEV) um 30 Prozent erreicht.

Bauzeit: 03/2016 - 10/2018

Diese Maßnahme wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

zurück zum Seitenanfang