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ZIK und DZNE

Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) B Cube Technische Universität Dresden Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in der Helmholtz –Gemeinschaft

© Luc Saalfeld

Gemeinsamer Neubau  

Mit dem Neubau des Forschungsgebäudes Am Tatzberg 41 in Dresden sind dringend benötigte Laborflächen für Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Biotechnologie geschaffen worden. Es bestand die Aufgabe, zwei unterschiedliche Forschungseinrichtungen in einem Gebäude unterzubringen. Im fertiggestellten Neubau sind das Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) B Cube der Technischen Universität Dresden sowie das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in der Helmholtz – Gemeinschaft gemeinsam tätig. Für den gemeinsamen Neubau standen Mittel aus der Förderperiode 2014 - 2020 des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) bereit. Sowohl für das (ZIK)  B CUBE als auch für das DZNE wurden entsprechende Förderanträge bewilligt (EFRE-Infrastruktur).  

  • Die Förderung des (ZIK) wurde für Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur an Hochschulen, die überwiegend für angewandte Forschung genutzt wird, ausgereicht.  
  • Das DZNE erhielt Fördergelder, die zur Verbesserung der Forschungsinfrastruktur an außeruniversitären Einrichtungen bereitgestellt werden.  

Die unterschiedlichen Lineaturen der Fassade verzahnen sich im Zentrum des Gebäudes, der zentralen Halle, und versinnbildlichen in ästhetischer Weise die zweifache Nutzung. Die viergeschossige Halle bildet das kommunikative Zentrum und soll dazu anregen, interdisziplinäre Kontakte aufzunehmen und zu intensivieren. Die unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte der Institute bedeuten auch unterschiedliche Arbeitsweisen, die wiederum in der Planung für die Gebäudestruktur zu berücksichtigen waren. Während im (ZIK) B CUBE eine klassische Zonierung in Labore, Nebenräume, Büros umgesetzt wurde, sind die Laborflächen des DZNE auf zwei Großraumlabore verteilt. Auch die Büros wurden dort weitgehend als Großraumbüros geplant. Basierend auf den Forschungsschwerpunkten waren neben den klassischen Laborstrukturen auch Spezialnutzungen zu betrachten. Insbesondere für die Algenkultur-Labore bestehen höchste Anforderungen an die Klimatisierung. Spezielle Bereiche für Mess- und Analyseverfahren (beispielsweise Elektronenmikroskopie, oder Laseranwendungen) ergänzen die Laborausstattung. Eine Besonderheit stellt die Nutzung von Brunnenwasser als regenerative Energiequelle im Zusammenhang mit der Betonkernaktivierung der Büroraumdecken dar. Durch die nächtliche Nutzung des Brunnenwassers kann eine Überhitzung der Büroräume im Sommer entgegenwirkt werden. Darüber hinaus wird am Tag das Brunnenwasser zur Berieselung der Rückkühler oder zur Vorkühlung der raumlufttechnischen Anlagen verwendet.  

  • Bauzeit: 10/2015 – 09/2018  

Diese Maßnahme wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.  

Wissenschaftliche Konzepte   

Die Wissenschaftlichen Konzepte finden Sie auf den jeweiligen Seiten des (ZIK) B CUBE (http://www.bcube-dresden.de/)  und des DZNE (https://www.dzne.de/ueber-uns/standorte/dresden/).

Kunst am Bau

Plastik vor dem Haupteingang des Neubaus, Künstler Frank Schauseil aus Dresden  © Luc Saalfeld
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