Bautzen
Die Niederlassung Bautzen ist zuständig für Liegenschaften des Freistaats Sachsen innerhalb:
- der Landkreise Bautzen und Görlitz sowie in Teilen des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
- Baumaßnahmen des Bundes und Dritter
- Zuwendungsbaumaßnahmen.
03.02.2023 Eröffnung der schwebenden Aussichtsplattform auf dem Basteifelsen
Die neue Aussichtsplattform ist fertig und »schwebt« auf dem berühmten Basteifelsen in der Sächsischen Schweiz. Sie wurde heute offziell von Sachsens Finanzminister und Bauherrn Hartmut Vorjohann eröffnet.
Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Seit heute kann die Aussicht vom Basteifelsen wieder uneingeschränkt genossen werden. Sachsen hat damit die weltberühmte Basteiaussicht als Ausflugsziel und touristisches Highlight zurück. Dafür haben wir rund 3 Millionen Euro investiert. Mein Dank gilt allen Mitwirkenden für diese einmalige Konstruktion und insbesondere den Handwerkern, die hier bei Wind und Wetter gebaut haben.«
Bei der neuen schwebenden Aussichtsplattform handelt es sich um eine Spannbetonkonstruktion, für die rund 40 Kubikmeter Beton verbaut wurden. Sie ist vor allem baulich eine Besonderheit. Denn sie »schwebt« auf einer Länge von etwa zehn Metern über dem vorderen Teil des Basteifelsens und ruht nur im hinteren Teil auf dem Felsen. Die Plattform selbst ist 20 Meter lang und bis zu 3,5 Meter breit. Sie ist so ausgelegt, dass sich etwa 140 Personen gleichzeitig auf der neuen Aussichtsplattform aufhalten können.
Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Campus Bautzen, Inbetriebnahme der neu gebauten Mensa
Nach gut zweijähriger Bauzeit hat Anfang des Jahres 2023 die neue Mensa der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Bautzen den Betrieb aufgenommen. Die neuen Räumlichkeiten bieten auf rund 1.200 m² Nutzfläche mit insgesamt 176 Sitzplätzen im Speisesaal und 30 Sitzplätzen in der Cafeteria ausreichend Platz, um die wachsende Anzahl Studierender, Fortbildungsteilnehmer und des Lehr- sowie Stammpersonals der Hochschule zu verköstigen. Die genehmigten Gesamtbaukosten liegen bei rund acht Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
12.01.2023 Baumaßnahmen an der Fachhochschule der Polizei in Rothenburg schreiten voran
Nach siebenmonatiger Bauzeit konnten Ende Dezember die beiden Parkplätze P2 und P3 an der Friedensstraße an die Hochschule der Sächsischen Polizei in Rothenburg übergeben werden. Der Bau der Parkplätze ist Bestandteil mehrerer Maßnahmen zum Umbau und der Erweiterung der Hochschule, um die Studienbedingungen am Standort weiter zu verbessern und dem Ausbildungsbedarf zu entsprechen.
Auf einer Gesamtfläche von rund 13.500 m² wurden insgesamt 424 Stellflächen für PKW geschaffen. Die Flächenbefestigung erfolgte nachhaltig mit durchlässigem Pflasterbelag. Anfallendes Niederschlagswasser wird zu 100% dem Untergrund zur natürlichen Versickerung zugeführt. Die Beleuchtung erfolgt mit energiesparender LED-Beleuchtungstechnologie. Umrahmt werden die beiden Parkplatzanlagen mit einer Hainbuchenhecke. Für die nötige Beschattung sorgen künftig großstämmige Linden, die zwischen den Stellplatzreihen gepflanzt wurden. Für den Neubau der Parkplätze wurden inklusive Planung ca. 2,2 Mio. Euro investiert.
Weitere Maßnahmen an der Fachhochschule der Polizei in Rothenburg
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08.07.2022 Aussichtsplattform Bastei - Betonage des Aussichtssteges ist abgeschlossen
Mit der Errichtung des neuen Aussichtssteges wird die berühmte Basteiaussicht als touristisches Aushängeschild Sachsens wiederhergestellt und bleibt auch künftigen Generationen erhalten. Die Arbeiten verlaufen bisher nach Plan. Die Betonagen des Aussichtssteges sind abgeschlossen. Mittlerweile wurde der Steg ausgeschalt und die Form ist nun erkennbar.
Aktuell erfolgt der Abbau des Traggerüstes. Nach baulicher Fertigstellung des Steges im August 2022 sind bis zur geplanten Inbetriebnahme zum Jahresende Wegebauarbeiten geplant, welche einen barrierefreien Zugang zum neuen Aussichtssteg ermöglichen. Darüber hinaus wird der Aussichtssteg bis dahin noch durch ein Geländer komplettiert. Der Aussichtssteg wird ca. 20 Meter lang und bis zu 3,5 Meter breit werden. Die Gesamtkosten für das Vorhaben liegen bei rund drei Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
15.10.2021 Grundsteinlegung für neuen Senckenberg-Campus in Görlitz
In der Görlitzer Innenstadt legten heute Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Prof. Dr. Klement Tockner feierlich den Grundstein für den neuen Gebäudekomplex des Senckenberg Museums für Naturkunde.
Unter Leitung des Sächsischen Staatsbetriebes für Immobilien- und Baumanagement (SIB) entsteht auf dem Gelände an der Bahnhofstraße und Jakobstraße seit Herbst 2020 ein neuer Forschungscampus. Er umfasst 8.300 Quadratmeter Nutzfläche und bietet zukünftig Platz für die Sammlungen und Labore der Forschungsschwerpunkte Zoologie, Geologie und Botanik. Diese sind derzeit auf mehrere Häuser in der Görlitzer Innenstadt verteilt. Auch Forschungs- und Verwaltungsgebäude, Werkstätten und eine öffentlich zugängliche Bibliothek werden in dem Areal untergebracht. Der neue Komplex soll ab 2024 genutzt werden.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnete das Projekt als echte Bereicherung für die sächsische Museumslandschaft. »Mit dem Senckenberg-Campus schaffen Freistaat und Bund eine neue Attraktion im Herzen von Görlitz und stärken gleichzeitig die Naturforschung. Die Investition ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg von Görlitz zu einem bedeutenden Wissenschaftsstandort in Sachsen und Deutschland. Der Campus schafft endlich ausreichend Platz für internationale Forschung und die umfangreichen naturkundlichen Sammlungen. Sachsen ist dem Bund sehr dankbar für seine finanzielle Unterstützung bei diesem dringend benötigten und gleichzeitig bereichernden Vorhaben.«
05.03.2021 - Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Rothenburg: Inbetriebnahme der Mensa
Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten hat die Mensa der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Rothenburg wie geplant ihren Betrieb aufgenommen. Unter Leitung der SIB-Niederlassung Bautzen wurde die bisherige Mensa um einen zweiten Speisesaal erweitert und mit einer modernen Vollküche ausgestattet. Die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten bieten nun mit 260 Sitzplätzen ausreichend Platz, um die wachsende Anzahl Studierender und die Mitarbeiter der Hochschule zu verköstigen. Zudem kann die Mensa auch von den Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal der Oberschule Rothenburg genutzt werden.
Die Baukosten für die Mensaerweiterung belaufen sich auf rund 6,85 Mio. Euro. Die Baumaßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. Rund Dreiviertel der am Bau beteiligten Firmen stammen aus Sachsen.
Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Fortbildungszentrum Bautzen
Aufgrund der steigenden Anzahl von Studierenden und Fortbildungsteilnehmern sowie den erhöhten Anforderungen an die Ausbildung entsteht in der ehemaligen Kaserne, dem heutigen Gelände der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Standort Bautzen ein zeitgemäßer Campus . Im Rahmen der Baumaßnahme sind mehrere Neubauten wie Pforte, Mensa, Unterkunftsgebäude 3-5, Sportkomplex mit Trainingszentrum, Raumschießanlage, Sporthalle sowie entsprechenden Sportfreianlagen geplant. Die Bestandsgebäude A, B und L werden saniert und in der Nutzung optimal strukturiert. Über eine separate Baumaßnahme werden im denkmalgeschützten Haus C die Autobahnpolizei und die Kriminalaußenstelle Bautzen untergebracht und damit im Gelände integriert. Die Neubauten werden mit den Bestandsgebäuden Haus L und A über eine geplante Campusmagistrale verbunden. Als Aufweitung zur Magistrale und als zentralen Treffpunkt vor dem Solitär der Mensa wird eine Platzsituation geschaffen, welche gleichzeitig als Gelenk zwischen den denkmalgeschützten Gebäudeensemble und den Neubauten funktioniert. Der eingeschossige Neubau der Pforte setzt die nutzerspezifischen Ansprüche an die Sicherheit im Hauptzufahrtsbereich um und bildet unter Bündelung der Medien das zentrale technische Herz der Liegenschaft. Die neue Mensa wird die Essenversorgung von 150 Studenten, 125 Fortbildungsteilnehmern und ca. 80 Bediensteten sicherstellen. Die zwei baugleichen Unterkunftsneubauten I und II sind mit Einzelzimmern sowie Gemeinschaftsräumen ausgestattet. Die innenliegenden Räume der 3-geschossigen kompakten Baukörper werden durch einen Innenhof natürlich belichtet. Die optimiert eingerichteten Zimmer mit dazu gehöriger Sanitärzelle und Einbaumöblierung werden den Bedürfnissen angehender Polizisten gerecht. Mit dem geplanten Sportkomplex werden zeitgemäße Voraussetzungen für die Aus- und Fortbildung geschaffen. Die 2-Feld-Sporthalle mit Anbindung an die Sportfreianlagen, welche eine 300 m Bahn, eine Weitsprunganlage, drei Beachvolleyballfelder und ein Soccer-Feld unterbringen, schafft die Möglichkeit für Unterrichts- und Freizeittraining. In der Raumschießanlage werden 6 Stände für 180°-Schießtraining und 4 Stände für frontales Schießen vorgesehen. Das Trainingszentrum bietet Platz für Räume des Handlungs-, Kraft- und Judotrainings sowie für Büro-, Sanitär- und Nebenflächen. In der Nähe des Trainingszentrums ist eine überdachte Übungsfläche für Verkehrstraining geplant. Im vorhandenen Haus L bleibt die Nutzung als Lehrgebäude erhalten. Im Rahmen der Baumaßnahme wurden bereits zusätzliche Lehrräume durch die Umlegung von Druckerei und Bibliothek geschaffen. In den denkmalgeschützten Häusern A und B wird der Bedarf an den restlichen Unterkunftszimmern, den Büros für Verwaltung des Nutzers sowie an Lehrräumen gedeckt. Zur Gestaltung der Außenanlagen gehört zur Planung der Grünflächen ebenso die Bereitstellung von Carports für Dienstfahrzeuge sowie von PKW-Parkflächen. Die gesamte Liegenschaft wird mit einem videoüberwachten Sicherheitszaun eingefriedet. Der genehmigte Gesamtflächenbedarf für die Polizeischule in Bautzen beträgt mit Stand Januar 2019 ca. 13.350 m³ Nutzfläche.
Sächsischen Krankenhauses Arnsdorf - Haus am Karswald
Das denkmalgeschützte Gebäude dient als Wohnstätte zur Förderung und Pflege behinderter Menschen und ist eingebunden in das therapeutische Konzept des Sächsischen Krankenhauses Arnsdorf. Die Grundhaltung im Umgang mit dem Bestandsgebäude ist das „Weiterbauen am Denkmal“, mit der Anpassung der neu zu errichtenden Gebäudeteile in ihrer Gliederung, ihren Proportionen und durch die Aufnahme wichtiger Gebäudelinien. Das Hauptgebäude wird durch entsprechenden Rückbau freigestellt. Die neu geplanten Seitenflügel ergänzen das Gebäudeensemble und bilden das historische Karree mit einem integrierten Garten ab. Der Erweiterungsbau wird über einen zurückgesetzten, verglasten Verbinder an den Altbau angebunden. Die Fassade des Neubaus wird analog zum Bestand als Lochfassade ausgebildet. Die fugenlose Fassadenfläche ist als eine strukturierte Putzfassade geplant, die den energetischen Anforderungen an einen Neubau Rechnung trägt. Die Gebäudetiefen im Neubau sind im Grundriss optimiert und stellen den formalen Bezug zum Hauptgebäude her.
Das Erschließungskonzept erlaubt eine optimale vertikale Erschließung von Alt- und Neubau. Es entsteht eine definierte Eingangssituation mit einer guten Anbindung an das Wegesystem im gesamten Gelände. Eine Wohngruppe ist für 4 Bewohner/-innen jeweils mit eigenem Zimmer und integriertem Duschbad, mit Aufenthaltsbereich, Küche mit Essbereich, Nebenräumen und Terrassen mit Gartenzugang konzipiert. Der erschließende Flur wird durch die eingeschobenen Sitznischen mit großzügiger Verglasung Richtung Garten gegliedert. Ziel des nachhaltigen Planens und Bauens ist ein ausgewogenes Verhältnis von ökologischen, ökonomischen, funktionalen und technischen Qualitäten unter Beachtung der soziokulturellen Anforderungen der spezifischen Nutzung als Wohnstätte zur Förderung und Pflege behinderter Menschen.
Fürst-Pückler-Park Bad Muskau | Bundesprogramm für national bedeutsame Projekte im Städtebau | Dominium
Das Hauptgebäude und die Scheune des ehemaligen Dominiums, ohne Anbau, sind baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung für die Stadt Bad Muskau. Das heutige Dominium steht für den ursprünglich wesentlich größer angelegten Komplex des westlichen Vorwerks, das genau wie sein östliches Pendant, in die Kulturlandschaft des Muskauer Parks integriert ist. Es ist zugleich ein wichtiges Zeugnis für die frühere Residenzfunktion der Stadt innerhalb der Standesherrschaft Muskau.
Geplant ist die Errichtung von 6 Wohneinheiten im Reihenhausstil. Der Charakter des Bestandsgebäudes soll erhalten bleiben und weiterhin ablesbar sein. Vorhandene denkmalschutz-relevanten Elemente werden erhalten und in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege modern ergänzt. Die Wohneinheiten werden als moderne, offene Grundrisse hergestellt.