Leipzig I
Die Niederlassung Leipzig I ist zuständig für Liegenschaften des Freistaats Sachsen
- innerhalb der Stadt Leipzig sowie
- in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen.
Dies betrifft Einrichtungen der Sächsischen Staatsministerien für Finanzen, des Innern, der Justiz, für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, des Bundes und für Dritte.
14.10.2022 Richtfest für den Neubau der JVA Zwickau-Marienthal
Gemeinsam mit den Bauschaffenden und Vertretern der am Bau beteiligten Unternehmen haben heute der Amtschef des Sächsischen Finanzministeriums Dirk Diedrichs, Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij, Sachsens Justizstaatssekretär Mathias Weilandt und Thüringens Justizstaatssekretär Sebastian von Ammon das Richtfest für den Neubau der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Zwickau-Marienthal gefeiert und die Richtkrone aufgezogen.
Unter Leitung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (Niederlassung Leipzig I) entsteht in Zwickau-Marienthal eine neue Justizvollzugsanstalt für die Freistaaten Sachsen und Thüringen. Auf dem ehemaligen Gelände des Reichsbahnausbesserungswerks werden unter anderem sechs Hafthäuser für den geschlossenen Vollzug, ein Hafthaus für den offenen Vollzug, eine Sporthalle, Arbeitsbetriebe sowie ein Kultur- und Verwaltungsgebäude mit einem Besucherzentrum errichtet.
04.04.2022 Rohbauarbeiten für das Polizeirevier Leipzig Nord abgeschlossen
Finanzminister Hartmut Vorjohann und Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa haben sich heute zum Richtfest des Neubaus des Polizeireviers Leipzig Nord bei einem Baustellenrundgang über den aktuellen Baufortschritt informiert. Das Polizeirevier Leipzig Nord bekommt ein neues Gebäude in unmittelbarer Nähe des alten Standortes in der Essener Straße.
Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Der Rohbau für das Polizeirevier Leipzig Nord ist jetzt fertiggestellt. Wir schaffen hier ab Ende nächsten Jahres modernste Bedingungen für die Leipziger Bürger und die sächsische Polizei. Der Neubau für rund 18 Millionen Euro verbessert die Leistungsfähigkeit der Polizei vor Ort.«
Auf einer Fläche von über 2.500 Quadratmetern entstehen zwei Gebäudeteile. Der fünfgeschossige Bau ist hauptsächlich für Büroräume vorgesehen. Im dreigeschossigen Gebäudeteil werden Besprechungs- und Schulungsräume sowie der Sportraum untergebracht sein. Zentraler Anlaufpunkt für die Besucher und Herzstück des neuen Polizeireviers wird die Polizeiwache sein, die beide Gebäudeteile miteinander verbindet. Außen entstehen Garagen und Stellplätze für Dienstfahrzeuge, Bedienstete und Besucher.
Justizzentrum Leipzig - 1. Bauabschnitt Staatsanwaltschaft
In der Leipziger Südvorstadt entsteht in mehreren Abschnitten das Justizzentrum Leipzig, das ausgehend vom Amtsgericht Leipzig die Staatsanwaltschaft und das Fachgerichtszentrum umfassen wird. Den ersten Bauabschnitt bildet die Unterbringung der Staatsanwaltschaft in der Alfred-Kästner-Straße 47. Sie war bisher auf verschiedene Standorte im Stadtgebiet aufgeteilt, die mit der Fertigstellung der Baumaßnahme größtenteils abgelöst werden.
Das Raumprogramm (Gesamtnutzfläche rund 8.200 Quadratmeter) für die Staatsanwaltschaft Leipzig mit 252 Beschäftigten beinhaltet im Wesentlichen Büro- und Besprechungsräume, Archiv- und Registraturflächen sowie Lagerflächen für Asservate.
Polizeidirektion Leipzig, Neuunterbringung Polizeirevier Leipzig-Nord
An der Essener Straße in Leipzig in unmittelbarer Nähe des bisherigen Standorts entsteht der Neubau des Polizeireviers Leipzig-Nord. Ziel ist die bedarfsgerechte Unterbringung einer stark aufgewachsenen Polizeidienststelle mit insgesamt 119 Arbeitsplätzen. Zugleich dient es als moderne und bürgernahe Ansprechstelle für Belange der Sicherheit und Ordnung im Revierbezirk. Der Neubau gliedert sich spannungsvoll in jeweils einen fünf- und einen dreigeschossigen Baukörper, welche einen geschützten Innenhof umgeben. In der Verbindungsfuge beider Baukörper befinden sich der zentrale Zugang und die Wache. Im gesicherten Außenbereich werden die Stellplätze für Dienst-Kfz sowie Garagen und technische Funktionsflächen errichtet. Nach außen hin präsentiert sich der Neubau mit einer massiven Klinkerfassade und überwiegend stehenden Fensterformaten. Halböffentliche Räume erhalten großflächige Verglasungen. Gleich einem umlaufenden Band verlaufen alternierend vorgerückte Klinkerreihen um das erste Obergeschoss und schützen gleichzeitig vor Einblick. Den Entwurf kennzeichnet ein ausgewogenes Verhältnis von Transparenz und Introvertiertheit und steht stellvertretend für eine offene und zugleich sicherheitssuchende Gesellschaft.
23.09.2021 - Kunstinstallation JUSTITIA weist den Weg zum Amtsgericht Borna
Seit Anfang September 2021 weist das Kunstobjekt JUSTITIA, geschaffen von der Berliner Künstlerin Helga Franz, den Weg zum Amtsgericht Borna.
Auf der lichtdurchlässigen Glasinstallation (Abmessungen 3,30 x 2,40 Meter) ist der Kopf der Justitia dargestellt. Sie ist das Symbol für eine transparente offene und neutrale Justiz. Die Augenbinde verweist darauf, dass das Recht ohne Ansehen der Person gesprochen wird.
Das Kunstobjekt wurde im Rahmen eines Wettbewerbs für Kunst am Bau für das Amtsgericht Borna ausgewählt. Ziel der Wettbewerbsauslobung war es, einen Raumakzent zur besseren Sichtbarkeit des Amtsgerichts vom öffentlichen Straßenraum und zur Versinnbildlichung des Anspruchs der Bürger auf eine unabhängige, bürgerfreundliche und allseits offene Justiz durch das Kunstobjekt zu schaffen.
Justizvollzugsanstalt Torgau, Hafthaus für Sozialtherapie, Umbau und Sanierung
Für die Neuausrichtung der Justizvollzugsanstalt Torgau auf eine Sozial- und Suchttherapie wird das denkmalgeschützte Hafthaus umgebaut und saniert. Auf rund 5.500 qm Nutzfläche entstehen nach der neuen Konzeption sogenannte Wohngruppen, die neben den Hafträumen Therapie- und Multifunktionsräume sowie einen zentralen Kunsttherapiebereich umfassen. Mit dem Umbau wird die Gebäudestruktur des kreuzförmigen Hafthauses den aktuellen Anforderungen angepasst. Das bestehende panoptische Galeriesystem mit durchgehenden Deckenöffnungen und offenen Treppenanlagen wird aufgegeben. Die einzelnen Flügel werden vom zentralen Bereich abgetrennt und die Decken geschlossen, sodass separate Wohngruppen für den Vollzug entstehen. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten, wobei der Anstaltsbetrieb in den jeweils nicht betroffenen Flügeln aufrechterhalten wird. Zur Freilenkung der Abschnitte werden für einige Nutzungen (z.B. Schulungs- und Sporträume) interimistisch Container aufgestellt.
Die Niederlassung Leipzig II ist zuständig für Liegenschaften des Freistaats Sachsen
- innerhalb der Stadt Leipzig sowie
- in dem Landkreis Leipzig und Nordsachsen.
Dies betrifft Einrichtungen der Sächsischen Staatsministerien für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, für Soziales und Verbraucherschutz, für Kultus, Sächsische Krankenhäuser und im Rahmen von Geschäftsbesorgungsverträgen das dem Universitätsklinikum Leipzig.