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Dresden II

27.02.2023 - TU Dresden erhält repräsentatives Verwaltungsgebäude im Herzen des Campus – Fritz-Foerster-Bau umfassend saniert und umgebaut

Außenansicht Fritz-Foerster Bau TU Dresden
Außenansicht Fritz-Foerster Bau TU Dresden  © Albrecht Voss

Heute haben Finanzminister Hartmut Vorjohann und Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Andreas Handschuh den umgebauten und sanierten Fritz-Foerster-Bau an die Rektorin der TU Dresden, Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, übergeben. Das Gebäude dient zukünftig mit seinen Seminarräumen und einem Hörsaal nicht nur der Lehre an der TU Dresden, sondern in erster Linie als zentrales Verwaltungsgebäude. Insgesamt stehen im Fritz-Foerster-Bau rund 6.800 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. 

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Die Niederlassung Dresden II ist zuständig für

  • Einrichtungen im Sinne des Gesetzes über die Hochschulen im Freistaat Sachsen für den Direktionsbezirk Dresden
  • Bildungseinrichtungen der Sächsischen Staatsministerien des Inneren, für Kultus sowie für Wissenschaft und Kunst
  • Baumaßnahmen des Bundes und Dritter.

27.01.2023 TU Dresden erhält neues Fahrzeugtechnisches Versuchszentrum

Faltblatt IAD

Heute hat Finanzminister Hartmut Vorjohann das neue Fahrzeugtechnische Versuchszentrum des Instituts für Automobiltechnik Dresden offiziell an die Rektorin der TU Dresden, Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, übergeben. Das Versuchszentrum zur Erforschung der sicheren und automatisierten Mobilität der Zukunft ist durch seinen engen Praxisbezug und die Kombination der Versuchsmöglichkeiten einmalig in der Forschungs- und Hochschullandschaft Europas.

Das Investitionsvolumen liegt bei rund 37 Millionen Euro. Davon stammt der größere Teil in Höhe von 33 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Anteil des Freistaates beläuft sich auf rund 4 Millionen Euro.

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20.06.2022 Energie ist Leben: Neues Forschungsgebäude für das Institut für Energietechnik der TU Dresden

Neues Forschungsgebäude für das Institut für Energietechnik der TU Dresden - Außenansicht
Neues Forschungsgebäude für das Institut für Energietechnik der TU Dresden  © Steffen Spitzner

Das Institut für Energietechnik der TU Dresden hat ein neues Forschungsgebäude für rund 16 Millionen Euro erhalten. Heute fand im feierlichen Rahmen und in Anwesenheit von Finanzminister Hartmut Vorjohann und Dr. Andreas Handschuh, Kanzler der TU Dresden, die Übergabe statt.

Im Neubau sind auf vier Geschossen 3 bis 11 m hohe, verzahnte Versuchs- und Laborhallen für drei Professuren verteilt. Unter anderem befinden sich dort die Kompressoren- und die Kältehalle sowie ein Laserlabor. Die Professuren für Wasserstoff- und Kernenergietechnik, Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik sowie für Technische Thermodynamik werden nun hier modernste Versuchsstände für Experimente vorfinden.

Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Der Forschungsneubau zeigt, wie eng die Forschungsbereiche der TU vernetzt sind und wie Bauen für Spitzenforschung heute aussehen kann. Es ist eine Meisterleistung des Planens und Bauens die sehr unterschiedlichen Raumhöhen für die Versuchshallen so anzuordnen, dass daraus ein begehbares Gebäude entsteht. Und dies auf engstem Raum im Campusgelände«.

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Technische Universität Dresden - Institut für Energietechnik (IET) - Forschungsneubau

Titelbild des Faltblattes zum IET. Zu sehen ist die metallglänzende Fassade.

Im Neubau für das Institut für Energietechnik der TU Dresden sind auf vier Geschossen Versuchs- und Laborhallen für drei Professuren verteilt. Unter anderem befinden sich dort die Kompressoren- und Kältehalle sowie ein Laserlabor. Die Professuren für Wasserstoff- und Kernenergietechnik, Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik sowie für Technische Thermodynamik werden nun hier modernste Versuchsstände für Experimente vorfinden. Das EFRE-geförderte, neue Gebäude entstand als Anbau an den Merkel-Bau.

15.06.2022 TU Dresden – Baustart für neues Gewächshaus im Botanischen Garten Dresden

Unter Regie der Niederlassung Dresden II des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) startet in dieser Woche auf dem Areal des Botanischen Gartens im Großen Garten Dresden der Neubau eines Forschungsgewächshauses. Die Bauarbeiten sollen Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Danach wird die Botanische Sammlung der Technischen Universität Dresden mit einer wissenschaftlich wertvollen Sammlung von standortdokumentierten Geophythen Einzug halten. Unter Geophyten sind Pflanzen zu verstehen, die unterirdische Speicherorgane wie Zwiebeln oder Knollen bilden, um ungünstige Jahreszeiten zu überdauern.

Das neue Gewächshaus misst 22 mal 12 Meter und wird in Breitschiffbauweise errichtet. Insgesamt stehen 257 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, davon entfallen rund 150 Quadratmeter auf Pflanzenkulturflächen – hinzu kommen Arbeitsbereiche und Technikflächen.

Kern der Sammlung sind überwiegend Winterblüher der Südhalbkugel unserer Erde, die im neuen Geophytenhaus auch von Besuchern über ein 22 Meter langes »Schaufenster« an der Ostfassade betrachtet werden können.

Die Baukosten betragen rund 1,1 Millionen Euro. Das Bauvorhaben wird zu rund Dreivierteln mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. Etwa ein Viertel stammt vom Botanischen Garten.

14.03.2022 TU Dresden Beyer-Bau – Demontage der Kuppel des Observationsturms

Kuppel des Observatoriums auf dem Beyer-Bau wurde zu Sanierung demontiert © SIB

Unter Regie der Niederlassung Dresden II des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) wird der Beyer-Bau auf dem Campus der TU Dresden denkmalgerecht generalsaniert. Der ursprünglich in den Jahren 1908 bis 1913 nach Plänen des Architekten Martin Dülfer errichtete Beyer-Bau wird seit 2018 grundsaniert und modernisiert. Nun steht die Instandsetzung der Tragkonstruktion des 40 Meter hohen Turms des Beyer-Baus mit der Sternwartenkuppel des Lohrmann-Observatoriums an.

Die Kuppel ist etwa 12 Tonnen schwer und hat einen Durchmesser von rund 8,5 Metern. Zur Durchführung der Instandsetzung ist es erforderlich, die Kuppel zu demontieren (Herunterheben) und nach Durchführung der Arbeiten zu remontieren (Heraufheben).

Der Kuppelhub wurde am 14.03.2022 am Fritz-Foerster-Platz mit einem 200 Tonnen Mobilkran durchgeführt.

Für die Montagearbeiten wird eine bauzeitliche Hilfskonstruktion aus Stahl gefertigt. Die Konstruktion besteht aus einem unteren sechseckigen Ring zur Aufnahme der Kuppel sowie einem im inneren der Kuppel und außen um die Kuppel herum angeordneten räumlichen Fachwerk.

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05.11.2021 Richtkrone schwebt über Beyer-Bau der TU Dresden

Für rund 60 Millionen Euro wird der Beyer-Bau auf dem Campus der TU Dresden unter Regie der Niederlassung Dresden II des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) denkmalgerecht generalsaniert. Der ursprünglich in den Jahren 1908 bis 1913 nach Plänen des Architekten Martin Dülfer errichtete Gebäudekomplex wird seit 2018 aufwendig umgebaut und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht.

Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann besuchte heute die Baustelle und machte sich gemeinsam mit Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden und Kanzler Dr. Andreas Handschuh ein aktuelles Bild. Die Arbeiten kommen gut voran. Jetzt schwebt die Richtkrone hoch oben am Baugerüst. Ein deutliches Zeichen, dass die Rohbauarbeiten weitgehend abgeschlossen sind. Als nächstes geht es verstärkt an den Innenausbau.

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Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Neubau Lehr- und Laborgebäude

Entwurfsverfasser: Rohdecan Architekten GmbH 

Die Bauliche Entwicklungskonzeption der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden aus dem Jahr 2012 ergab, dass Flächendefizite im Bereich der Forschung und Lehre bestehen. Zur Bündelung von Fakultäten und zur Verbesserung der Studienbedingungen am  Hauptcampus der Hochschule wurde im Jahr 2017 ein Architektenwettbewerb ausgelobt. Die Hochschule erhält in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Dresden bis 2023 einen L-förmigen Neubau eines Lehr- und Laborgebäude und rundet damit ihre städtebauliche Entwicklung entlang der Strehlener Str./ Andreas-Schubert Str. direkt hinter dem neungeschossigen Zentralgebäude ab. Es entsteht ein viergeschossiger Büro- und sechsgeschossiger Laborflügel auf einer Nutzungsfläche von 8.700 Quadratmetern. Es werden ein Baustofftechnikum der Fakultät Bauingenieurwesen ein Lehr- und Werkstattbereich der Fakultät Design, Lehrkabinette, PC-Pools für die Fakultät Informatik/ Mathematik, Büroarbeitsräume sowie Archivflächen untergebracht. Das Bauvorhaben gilt als Pilotprojekt für die Anwendung von Kriterien des nachhaltigen Bauens im Hochschulbau Sachsens und soll in der höchsten Qualitätsstufe „Gold“ nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB), Modul Unterrichtsgebäude (UN_V2013), zertifiziert werden. Das Bauvorhaben wird durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert. 

Juni 2022: HTW Dresden: Neubau des Lehr- und Forschungsgebäude schreitet voran

Nachdem im Frühjahr 2019 mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden konnte, wurde im Juni 2021 Richtfest gefeiert. Die Bauarbeiten schreiten unter der Leitung der SIB-Niederlassung Dresden II gut voran, der Innenausbau nimmt mehr und mehr Gestalt an. Nachdem nun auch die Außenanlagen beauftragt wurden, sind alle großen europaweiten und nationale Vergabeverfahren nahezu abgeschlossen. Bislang wurden etwa 80-90 Prozent der Gebäudehülle fertiggestellt, der Innenausbau und technische Anlagen bewegen sich bei rund 50-60 Prozent.

Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 63 Mio. €. Das Bauvorhaben ist ein Pilotprojekt für nachhaltiges Bauen im Hochschulbau Sachsens. Für das Bauvorhaben ist eine Zertifizierung im Gold-Standard nach dem Leitfaden Nachhaltiges Bauen (LNB) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) auf der Grundlage des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) und damit eine Teilfinanzierung über EU-Mittel (EE-EFRE) von rund 21 Millionen Euro vorgesehen.

Um das nachhaltige Bauen vom Planungsprozess, über den Bau bis hin zur Fertigstellung zu überwachen, wurde ein BNB-Koordinator durch den SIB beauftragt. Insgesamt 43 Nachhaltigkeitskriterien gilt es mit zahlreichen Unterkriterien zu beachten und umzusetzen.

Der Freistaat Sachsen bei seinen Baumaßnahmen bestrebt Baukultur mit ausgewogener Gesamtqualität zu verbinden. Darüber hinaus soll der Neubaus hinsichtlich der Zertifizierung eine hohe

  • Ökologische Qualität
  • Ökonomische Qualität
  • Soziokulturelle und funktionale Qualität
  • Technische Qualität sowie
  • Prozessqualität während des Bauens haben.

Da Gebäude sehr unterschiedliche Nutzungen haben, gibt es auch unterschiedliche Systemvarianten nach denen zertifiziert wird. Der Neubau des Lehr- und Laborgebäudes der HTW Dresden wird nach der Systemvariante Unterrichtsgebäude 2013 zertifiziert (UN 2013). Aus der jeweiligen Systemvariante ergeben sich die unterschiedlichen Anforderungen an das Gebäude, die mit über 80 % erfüllt werden müssen, um den Gold-Standard zu erreichen. Zertifiziert wird das Bauvorhaben unter Einhaltung aller erforderlichen Parameter vom Steinbeis-Transfer-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft.

Für das Erreichen des BNB-Gold-Standards sind zusätzlich zu den üblichen notwendigen Planungen Fachplaner für die thermische Gebäudesimulation, Tageslichtsimulation, ein raumakustisches Gesamtkonzept sowie Schadstoffüberwachung mit abschließenden Raumluftmessungen und einen Blower-Door-Test (Prüfung der Dichtheit des Gebäudes) beauftragt. Weiterhin wurde ein Mess- und Monitoringkonzept zur Überführung der systematischen Inbetriebnahme der haustechnischen Anlagen in einen Prozess der kontinuierlichen Überprüfung und Optimierung beauftragt, was mit einer Betriebsoptimierung in der ersten 14 Nutzungsmonaten abschließt.

Folgende beispielhafte Nennung soll zur Erreichung des Gold-Standards beitragen:

  • Energieeinsparungen werden durch eine hochwertige thermische Gebäudehülle und das Heizen und Kühlen über eine Betonkernaktivierung erreicht.
  • Durch die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, wird der eigene produzierte Strom für die Betreibung eingesetzt.
  • Trinkwasser wird gespart, indem für die Toilettenspülung Regenwasser in einer Zisterne gesammelt wird.
  • Mittels eines taktilen Leitsystems wird die Benutzung des Gebäudes barrierefrei gestaltet und ermöglicht beeinträchtigten Personen eine bessere Orientierung und selbstständige Bewegung innerhalb des Neubaus.
  • Für die Attraktivitätssteigerung im Bereich des Fahrradcomforts werden über 300 Fahrradstellplätze in einem Fahrradabstellraum sowie entlang der Hauptzufahrtsstraße angeordnet, die die zentrale Lage unmittelbar am Hauptbahnhof Dresden bestärken und einen nachhaltigen Beitrag zum Verzicht auf die Nutzung des PKWs leisten sollen.
  • Eine nachnutzungsfreundliche und nachhaltige Grundriss- und Raumgeometriegestaltung ermöglichen eine ggf. später folgende Nutzungsänderung des Gebäudes ohne großartige Umbauten. Erreicht wird dies durch die Beachtung von Räumhöhen, eine durchdachte Anordnung der vertikalen Erschließung / Treppenhäuser, sinnvolle Grundrisse, leichte Trennwände, hohe mögliche Deckenlasten und eine flexible technische Ausstattung.
  • Parallel ist während des gesamten Baugeschehens eine abfall-, lärm- und staubarme Baustelle sicherzustellen, letztlich nicht nur durch die angrenzende Wohnbebauung. Die eingesetzten Maschinen, entstehende Staubentwicklung sowie Lärmemissionen und Mülltrennung werden überwacht und im Bedarfsfall gegengesteuert.
  • Jedes eingebaute Produkt/Material muss mittels einer Materialliste durch einen Schadstoffgutachter geprüft und freigegeben werden. Der bestimmungsgemäße Einbau soll vor Bezug durch den Nutzer mittels Rauluftmessungen schadstofffreigeprüft werden.

Auf einer Nutzfläche von ca. 8.200 Quadratmetern sollen zukünftig ein interdisziplinäres Baustofftechnikum mit Laboren für Betontechnologie, Geotechnik/Grundbau, Verkehrsbau und Wasserwesen sowie Lehrkabinette und ein Werkstattbereich für die Fakultät Gestaltung, Büroarbeitsplätze, PC-Pools mit Serverräumen der Fakultät Informatik-Mathematik und Archivflächen gemeinsam etabliert werden, um Platzprobleme innerhalb der denkmalgeschützten Bestandsgebäude zu lösen und Synergien zu bündeln.

Juli 2021: HTW Dresden: Neubau Lehr- und Laborgebäude - Kunst am Bau

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(© Roland Fuhrmann)

Visualisierung des künftigen Wandreliefs "work in progress" von Roland Fuhrmann im Eingangsbereich des Lehr- und Laborneubaus an der HTW Dresden

Visualisierung des künftigen Wandreliefs "work in progress" von Roland Fuhrmann im Eingangsbereich des Lehr- und Laborneubaus an der HTW Dresden
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(© Roland Fuhrmann)

Visualisierung des Kunstwerks "work-inprogress" von Roland Fuhrmann. Das illusionistische Wandrelief fügt sich in den Haupteingangsbereich ein.

Visualisierung des Kunstwerks "work-inprogress" von Roland Fuhrmann. Das illusionistische Wandrelief fügt sich in den Haupteingangsbereich ein.

Für die Baumaßnahme „Neubau Lehr- und Laborgebäude“ auf der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden wurde durch die SIB-Niederlassung Dresden II  ein nichtoffener Wettbewerb „Kunst am Bau“ durchgeführt, dem ein offenes Bewerbungsverfahren vorgeschaltet war.

Nach Abschluss der ersten Bewerbungsphase wurden 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Wohnsitz oder Arbeitsort in Sachsen zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. In der Jury waren neben der Vertretern der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden auch Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK), des SIB sowie Künstler vom Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V. vertreten.

Die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler setzten sich im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe für den Neubau Lehr- und Laborgebäude mit der künstlerischen Gestaltung der zentralen Erschließung des Neubaus sowie des Haupteingangsbereichs außen auseinander.

Unter dem Vorsitz von Frau Franziska Möbius (Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V.) wählte die Jury den Künstler Herrn Roland Fuhrmann aus Dresden als Sieger.

 Der Siegerentwurf „work in progress“ – Wandrelief als Trompe-l’oeil am Haupteingang des Gebäudes zeigt ein wandfüllendes Bildmotiv auf Basis eines Fotos entworfen, das die Baugerüste der Deckenschalung während der Bauphase an exakt dieser Stelle darstellt. Fotos der Baustelle zeigen am Haupteingang ein dichtes Geäst von Gerüsten und Verschalungen. Davon inspiriert wird eine grafische und bautechnisch sinnfällige Struktur erzeugt und als scheinräumliches Relief, als ein im Werden begriffenes „Trompe-l’oeil“ platziert.  Die Prozesshaftigkeit der Bauphase soll durch die Kunst in den fertigen Bau hinübergerettet werden. Der Neubau bleibt dauerhaft sichtbar „work in progress“

Der Freistaat stellt für die Realisierung der künstlerischen Idee 125.000 Euro zur Verfügung und fördert auf diese Weise zeitgenössische Bildende Kunst in Sachsen.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Z-Gebäude Kopfbauten Fassadensanierung

© SIB Niederlassung Dresden II

Das neungeschossige Zentralgebäude der HTW Dresden befindet sich markant herausragend in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Dresden. Das Gebäude wurde zwischen 1956 und 1965 in drei Bauabschnitten in Massivbauweise, nach Entwürfen von Richard Paulik, errichtet. Der Baukörper ist in einen neungeschossigen Mittelbau und zwei viergeschossige Seitenflügel aufgeteilt. Zur Steigerung der Energieeffizienz des Gebäudes wurde im Energiekonzept die Dämmung der Außenfassaden vorgesehen. Vor die Bestandsfassade des Mittelbaus wurde bereits in den Jahren 1998 bis 2001 eine hinterlüftete Wärmedämmfassade mit neuen Keramikplatten gehängt. In den Jahren 2006 bis 2008 wurden im gesamten Gebäude die Fenster erneuert. Im Rahmen der Baumaßnahme sollen nun die Fassaden der Seitenflügel mit einer Wärmedämmverbundfassade mit einer Verkleidung aus Keramikfliesen versehen werden. Die für die Verkleidung vorgesehenen Keramikfliesen werden dem historischen Bestand nachempfunden und nach denkmalschutzrechtlichen Vorgaben nachgeformt. Die Bauarbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten (Bauteil A 2020, Bauteil E/F 2021) im laufenden Hochschulbetrieb, sodass die Nutzungen des Lehrgebäudes mit Hörsälen, Seminarräumen, Büros und Cafeteria aufrechterhalten bleiben.

03.05.2021 - HTW Dresden: Abschluss der energetischen Fassadensanierung am ersten Seitenflügel

HTW Dresden Fassadensanierung
HTW Dresden Fassadensanierung  © SIB

Unter Leitung der SIB-Niederlassung Dresden II wird derzeit an den Seitenflügeln des denkmalgeschützten Zentralgebäudes der HTW Dresden (Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden) eine energetische Fassadensanierung durchgeführt und ein Wärmedämmverbundsystem angebracht. Die Arbeiten an den beiden 4-geschossigen Gebäudeflügeln werden im laufenden Hochschulbetrieb in zwei Bauabschnitten ausgeführt. Der erste Gebäudeflügel wird derzeit abgerüstet. Die Sanierung des zweiten Gebäudeflügels ist bis Ende des Jahres abgeschlossen. In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Amt für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden erfolgte die Herstellung der Fassadenkeramik in Anlehnung an den historischen Bestand der Fassade aus den 1960er Jahren.

Die Baukosten für die energetische Sanierung der beiden Gebäudeflügel belaufen sich auf ca. 3 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts und mit Mitteln der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Förderung der Energieeffizienz.

Das von 1956-1965 errichtete Gebäude wurde vom Architekten Richard Paulick entworfen und als Hauptgebäude der Hochschule für Verkehrswesen gebaut. Die nachträgliche Dämmung der Fassade des 9-geschossigen Hauptteils der HTW Dresden sowie der Austausch der Fenster im gesamten Gebäude erfolgte bereits in mehreren Baumaßnahmen in den Jahren zwischen 1998 und 2008.

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