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Dresden I

Die Niederlassung Dresden I ist zuständig für Liegenschaften des Freistaats Sachsen

  •  innerhalb der Landeshauptstadt Dresden,
  • im Landkreis Meißen und
  • in Teilen des Landkreises

Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie baufachlich für alle Behörden und Einrichtungen der Staatsverwaltung, des Landtags und der Staatskanzlei, für Kulturbauten des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus sowie der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH.

27.05.2025 Skulpturengruppe „Die Zeit raubt die Schönheit“ wurde erfolgreich im Großen Garten aufgestellt

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(© SIB)

Kopie "Zeit raubt die Schönheit" mit dem Bildhauer Andreas Klein

Der Bildhauer steht neben der weiße Marmorskulptur vor dem Palais im Große Garten.
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(© SIB)

Die Skulptur schwebt zu ihrem neuen Postament.

Die Skulptur schwebt mithilfe eines Krans durch die Luft.
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(© SIB)

Die Skulptur kurz vor ihrem "Abflug".

Die Skulptur steht vor ihrer Umpositionierung noch auf einer einfachen Holzpalette.

Das Aufstellen heute ist der Schlusspunkt der aufwendigen Anfertigung der Kopie »Die Zeit raubt die Schönheit«, die Bestandteil der Baumaßnahme »Skulpturenprogramm im Großen Garten« ist, die der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Dresden I, im Auftrag des Freistaates Sachsen durchführt. Hierfür wurde das Original als Gipsabguss abgeformt. Der Gipsabguss und überlieferte Abbildungen bildeten die Vorlagen für die Entwicklung eines Kopiermodells. Nach diesem erfolgt durch den Bildhauer Andreas Klein seit 2019 in Potsdam und von Mai bis August 2024 in Dresden die Herstellung einer Kopie aus italienischem Marmor.

Ende Mai 2025 wurde das Original der „Zeit raubt die Schönheit“ in das neue Skulpturendepot im Großen Garten transportiert. Seitdem laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Aufstellung der kopierten Figurengruppe. Dazu gehören der Rückbau des Pflanzbeetes, die Herstellung der Fundamente für das Postament sowie die Winterschutzeinhausung und das Aufstellen des neuen Marmorpostaments. 

Heute wurde die Kopie im Palais sorgsam verpackt und zum Kranstandort transportiert. Dort wurde sie wieder entpackt, sorgsam in Seile eingebunden und hakenfertig an den Kranführer übergeben. Der Kran hub die Figurengruppe in einem Zug von der Hauptallee über 50 Meter weit in die Mitte des Schmuckplatzes und platzierte diese auf dem neuen Postament.

Nach dem Versetzen der Figurengruppe erfolgt der Auftrag eines Wachses zum Schutz des Marmors und es werden Ultraschallmessungen durchgeführt. Anschließend werden das Gelände und die Pflanzflächen um die Figurengruppe wiederhergestellt, damit ab Ende Juni die Kopie der „Zeit raubt die Schönheit“ sowie die Pflanzbeete um die Figurengruppe wieder bewundert werden können.

Stellvertretend für das gesamte „Skulpturenprogramm im Großen Garten“ wird die Skulptur die „Zeit raubt die Schönheit“ Ende Juni an den Nutzer, die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG), übergeben. Die genannte Baumaßnahme dient der Sicherung und Konservierung des Skulpturenschmucks im Großen Garten. Für das auf insgesamt zehn Jahre Bauzeit angelegte Projekt stellt der Freistaat Sachsen ca. 3,9 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

22.05.2025 - Innovation in Altzella: Klosterpark bekommt neue Wärmeversorgung und Photovoltaikanlage

Klosterpark Altzella - Photovoltaikanlage
Klosterpark Altzella - Photovoltaikanlage  © Till Schuster

Geschichte trifft Innovation: Die Wärmeversorgung des Klosterparks Altzella wurde komplett überarbeitet. Dabei wurde auch eine Photovoltaikanlage gebaut. Der Klosterpark Altzella gehört zur Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG) und ist der erste der insgesamt 19 Standorte, der mit einer PV-Anlage ausgestattet werden konnte. Die umfangreiche Baumaßnahme unter Regie der Niederlassung I des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) lief seit September 2024. Die Erneuerung der Wärmeerzeugungsanlage zielt darauf ab, den fossilen Energiebedarf zu reduzieren. Bestehende Anlagen für Heizöl und Flüssiggas wurden rückgebaut und durch eine zentralisierte, effektivere Anlage im Erdgeschoss der Galerie ersetzt. Die Wärmeerzeugung erfolgt jetzt über eine elektrische Luft/Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit einem Gas-Brennwertkessel. Auf dem Dach des Südflügels der Galerie wurde auf einer Fläche von 300 Quadratmetern eine Photovoltaikanlage mit 156 PV-Modulen mit einer Gesamtleistung von 69,4 kWp errichtet.

Die Anlage speist zu einem großen Teil in das bereits bestehende elektrische Netz des Klosterparks ein. Die Galerie, die Schlosserei, das Fröhnerhaus, das Pächterhaus, die Ziegelei, die Große Scheune, die Schreiberei und das Konversenhaus werden über die PV-Anlage anteilig versorgt. Um in Zukunft im Klosterpark energetisch nachhaltiger zu sein und Energie einzusparen, wurden rund 1,9 Millionen Euro investiert. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts. Mit der neuen Wärmeversorgung und der Photovoltaikanlage werden rund 25 Tonnen CO² pro eingespart. Der Bezug von Elektroenergie aus dem öffentlichen Netz wird um ca. 40 Prozent pro Jahr (~47.000 kWh/Jahr) gesenkt. Die neuen Anlagen werden bis Beginn der Heizperiode 2025 komplett fertiggestellt.

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19.05.2025 Endspurt für den Ausbau des Dresdner Residenzschlosses – Schlosskapelle soll wieder Veranstaltungsort werden

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(© SMF)

Oliver Gaber (Kaufmännischer Geschäftsführer SIB), Christian Piwarz (Sächsischer Staatsminister der Finanzen), Jörg Scholich (Leiter SIB-Niederlassung Dresden I) im Propositionssaal

Oliver Gaber (Kaufmännischer Geschäftsführer SIB), Christian Piwarz (Sächsischer Staatsminister der Finanzen), Jörg Scholich (Leiter SIB-Niederlassung Dresden I) im Propositionssaal
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(© SMF)

Propositionssaal Residenzschloss Dresden

Propositionssaal Residenzschloss Dresden
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(© Architekturbüro Anwand)

Visualisierung Schlosskapelle Residenzschloss Dresden

Visualisierung Schlosskapelle Residenzschloss Dresden
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(© Heine+Mildner Architekten)

Visualisierung Propositionssaal Residenzschloss Dresden

Visualisierung Propositionssaal Residenzschloss Dresden
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(© Heine+Mildner Architekten)

Visualisierung Großer Ballsaal Residenzschloss Dresden

Visualisierung Großer Ballsaal Residenzschloss Dresden

Der Endspurt für den Ausbau des Dresdner Residenzschlosses ist eingeläutet. Zurzeit laufen unter Leitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) die Arbeiten zum Ausbau der Schlosskapelle als multifunktionaler Veranstaltungsraum.

Finanzminister Christian Piwarz verschaffte sich heute einen Überblick über das aktuelle Baugeschehen: "Viele Generationen arbeiten seit Jahrzehnten am Wiederaufbau des Dresdner Residenzschlosses. Jetzt läuten wir den Endspurt ein. In einem Jahr wollen wir mit dem Dresdner Schloss in wesentlichen Teilen fertig sein. Die Schlosskapelle verwandelt sich gerade in einen flexiblen Veranstaltungsraum. Bereits ab Oktober dieses Jahres soll in der ehemaligen Schlosskapelle wieder musiziert und gesungen werden."

Neben dem Ausbau der Schlosskapelle erfolgt seit Januar 2023 die Rekonstruktion des Propositionssaals und des Großen Ballsaals im Nordflügel. Vor wenigen Tagen wurden die großen Gerüste in den beiden Sälen entfernt und der Raumeindruck ist jetzt erstmalig erlebbar. Diese Säle werden Anfang 2026 an die Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) übergeben. Darin werden dann unter dem Titel »Masken und Kronen« einzigartige Sammlungspräsentationen zur Festkultur des Barock am sächsischen Hof und zur Repräsentation der Macht eingerichtet, wofür zahlreiche Exponate von herausragender Bedeutung restauriert wurden. Für die Rekonstruktion beider Säle investieren Bund und Freistaat rund 21 Millionen Euro.

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03.04.2025 - SIB übergibt moderne und barrierefreie Diensträume an die Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte

Übergabe der neuen Diensträume von Oliver Gaber (Kaufmännischer Geschäftsführer SIB) an Dr. Juliane Hundert (Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte)
Übergabe der neuen Diensträume von Oliver Gaber (Kaufmännischer Geschäftsführer SIB) an Dr. Juliane Hundert (Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte)  © David Nuglisch

Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) hat die neuen Diensträume in der Maternistraße 17 in Dresden an die Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte übergeben. Die SIB-Niederlassung Dresden I hat die Räumlichkeiten im 1. und 2. Obergeschoss angemietet und anschließend den nutzerspezifischen Aus- und Umbau unter Beachtung der denkmalschutzrechtlichen Vorgaben koordiniert. Besonders hervorzuheben ist, dass die beiden übereinanderliegenden Büroeinheiten mit 40 Arbeitsplätzen barrierefrei gestaltet sind, um allen Mitarbeitenden und Besuchern einen uneingeschränkten Zugang zu ermöglichen.

Oliver Gaber, Kaufmännischer Geschäftsführer des SIB: »Mit den neuen Diensträumen zeigen wir, wie moderne und zukunftsorientierte behördliche Unterbringung gestaltet werden kann – mit einem klaren Bekenntnis zu Inklusion und zeitgemäßen Arbeitsbedingungen.«

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28.11.2024 - Arbeiten am Landgestüt Moritzburg schreiten voran – Multifunktionsreithalle wird mit innovativer LED-Strahlungsheizung ausgestattet

Die Halle ist eingerahmt von einem gepflasterten Vorplatz. Sie ist in erdfarbenen Tönen gehalten und im oberen Abschnitt mit Holz verkleidet. Gläserne Teilabschnitte der Fassade geben einen Blick ins Innere.
Visualisierung der neuen Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg  © loomn

Für die Sächsische Gestütsverwaltung entsteht in Moritzburg eine neue Multifunktionsreithalle nach internationalen Standards. Die Leitung obliegt der SIB-Niederlassung Dresden I. Die Arbeiten schreiten gut voran und insbesondere Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema. Dieser Fokus kommt auch im innovativen Beheizungskonzept zum Ausdruck.

Veranstaltungen in der Reithalle finden ganzjährig statt. Gerade für die kalten Wintermonate wurde ein Beheizungskonzept entwickelt, das den Besuchern auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen einen längeren Aufenthalt im Tribünenbereich in der ansonsten unbeheizten Reithalle ermöglicht. Dieses Konzept besteht zum einen aus einer Warmluftheizung, mittels der die erwärmte Luft gezielt im Sitzbereich verteilt wird. Zum anderen wird mit einer Infrarot-LED-Deckenstrahlungsheizung die Wirkung der umgebenden kalten Dach- und Wandflächen auf die Besucher ausgeglichen. Ein energie- und damit umweltschonendes Konzept für die ganzjährige Nutzung entsteht.

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11.11.2024 100 Jahre Zwingerbauhütte Dresden – Sanierter Glockenspielpavillon erstrahlt in neuem Glanz

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(© SIB/ZBH)

Aktuelle Nahaufnahme des restaurierten sächsischen Wappens an der Straßenseite des Glockenspielpavillons des Dresdner Zwingers

Aktuelle Nahaufnahme des restaurierten sächsischen Wappens an der Straßenseite des Glockenspielpavillons des Dresdner Zwingers
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(© SIB/ZBH)

Historische Aufnahme des sächsischen Wappens an der Straßenseite des Glockenspielpavillons des Dresdner Zwingers

Historische Aufnahme des sächsischen Wappens an der Straßenseite des Glockenspielpavillons des Dresdner Zwingers
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(© SIB/ZBH)

Vergleich: Statue vom Dresdner Zwinger vor und nach der Restaurierung mit aufgetragener Lasur (Bild 3)

Vergleich: Statue vom Dresdner Zwinger vor und nach der Restaurierung mit aufgetragener Lasur (Bild 3)
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(© David Nuglisch)

Freiarbeitsplätze der Zwingerbauhütte

Freiarbeitsplätze der Zwingerbauhütte
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(© Sigfried-Michael Wagner)

Ein Steinmetz der Zwingerbauhütte bei der Arbeit

Ein Steinmetz der Zwingerbauhütte bei der Arbeit
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(© SIB/ZBH)

Das Team der Zwingerbauhütte (ZBH) am 18. Juni 1991 zur offiziellen der Wiedereinrichtung der Bauhütte

Das Team der Zwingerbauhütte (ZBH) am 18. Juni 1991 zur offiziellen der Wiedereinrichtung der Bauhütte
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(© Sigfried-Michael Wagner)

Das Team der Zwingerbauhütte im Jahr 2024 unter der Leitung von Zwingerbaumeister Kai-Uwe Beger (Mitte)

Das Team der Zwingerbauhütte im Jahr 2024 unter der Leitung von Zwingerbaumeister Kai-Uwe Beger (Mitte)

Mit ihrer kunsthandwerklichen Arbeit und Expertise bewahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dresdner Zwingerbauhütte den barocken Prachtbau von August dem Starken im historischen Zentrum Dresdens vor dem Verfall. Vor einhundert Jahren, am 1. November 1924, wurde die Zwingerbauhütte unter der Leitung des ersten Zwingerbaumeisters Hubert Georg Ermisch gegründet. Heute geht ihre Bedeutung weit über die eines kunsthandwerklichen sächsischen Baubetriebes hinaus. Das unterstreicht nicht zuletzt die Anerkennung als »Immaterielles Kulturerbe der UNESCO«. Der Titel wurde der Zwingerbauhütte mit 17 weiteren Bauhütten aus fünf Ländern im Dezember 2020 verliehen.

Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums der Dresdner Zwingerbauhütte lud heute Sachsens oberster Bauherr, Finanzminister Hartmut Vorjohann, zu einem Pressetermin am frisch sanierten Glockenspielpavillon des Zwingers mit anschließender Festveranstaltung in der Zwingerbauhütte. Dabei wurde nicht nur in luftiger Höhe die Arbeit der vergangenen eineinhalb Jahre am Pavillon in Augenschein genommen, sondern gemeinsam auf das vergangene Jahrhundert der Bauhütte geblickt. Zu Ehren des ersten Zwingerbaumeisters Hubert Georg Ermisch wurde im Eingangsbereich der Bauhütte eine Gedenktafel enthüllt.

19.06.2024 Deutscher Natursteinpreis 2024 für das Kriminaltechnische Institut des LKA Sachsen

Kriminalwissenschaftliches und -technisches Institut des Landeskriminalamtes Sachsen © Matthias Hultsch

Am 19. Juni wurde in Nürnberg der Deutsche Naturstein-Preis 2024 vergeben. Der Neubau für das Kriminaltechnische Institut in Dresden wurde in der „Kategorie B. Fassaden und Bauwerke mit massivem Naturstein“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung würdigt zukunftsweisende Architektur- und Städtebaukonzepte für nachhaltiges Bauen, deren Qualität von den gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten des Natursteins geprägt ist.

Weitere Informationen finden Sie hier:

25.04.2024 Richtfest für die neue Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg

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(© David Nuglisch)

Blick aus der Luft auf die Baustelle der neuen Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg

Die Mutlifunktionsreithalle ist nur ein Teil des Gebäudeensembles. Daneben existiert noch die Abreithalle, die ebenso neu gebaut wird und weitere Funktionsgebäude und Reitplätze sowie Tribünen.
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(© loomn)

Visualisierung der neuen Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg

Die Halle ist eingerahmt von einem gepflasterten Vorplatz. Sie ist in erdfarbenen Tönen gehalten und im oberen Abschnitt mit Holz verkleidet. Gläserne Teilabschnitte der Fassade geben einen Blick ins Innere.

Moderne Ausstattung und umweltfreundliche Bauweise

Seit 2007 laufen auf dem Gelände des Landgestütes Moritzburg umfassende Baumaßnahmen. Kernstück ist eine neue Multifunktionsreithalle mit Tribüne und Funktionsräumen. Nachdem im November 2022 der erste Spatenstich erfolgte, wurde heute im Beisein von Ministerpräsident Michael Kretschmer, Finanzminister Hartmut Vorjohann und Landwirtschaftsminister Wolfram Günther das Richtfest gefeiert.

Der Neubau der Multifunktionsreithalle ist das größte Einzelvorhaben des aktuellen Modernisierungspakets für das Landgestüt Moritzburg. Die Halle mit einer Nutzfläche von etwa 6.000 Quadratmetern soll künftig als Veranstaltungs- und Trainingsreithalle einschließlich der Dressur-, Spring- und Fahrausbildung genutzt werden. Der Neubau entsteht in unmittelbarer Nähe zur stationären Nordtribüne am Turnierplatz, die das Bindeglied zwischen der denkmalgeschützten neobarocken Bebauung und den Neubauten bildet.

12.03.2024 Hängung der letzten Wandteppiche in den Königlichen Paraderäumen im Dresdner Residenzschloss

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(© Oliver Killig)

Die gehängten Wandteppiche bilden den Schlusspunkt in der Fertigstellung der Paraderäume

Die Wandteppiche zeigen einen Säulengang mit Balustrade vor weinrotem Hintergrund.
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(© Oliver Killig)

Die Hängung wurde von einer Firma aus Österreich ausgeführt

Die zwei Mitarbeiterinnen der österreichischen Firma, die mit der Hängung beauftragt war, betrachten ihr Werk.
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(© Oliver Killig)

Die Hängung erfolgte in präziser Handarbeit

Zwei Personen bereiten die Hängung der Teppiche vor.
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(© Oliver Killig)
Aufgrund der Raumhöhe musste ein Gerüst aufgestellt werden.

Die Königlichen Paraderäume im Dresdner Residenzschloss konnten nach aufwendiger Rekonstruktion im September 2019 wiedereröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch nach der Wiedereröffnung wurde die Ausstattung der Räume kontinuierlich vervollständigt. Mit der Anbringung der letzten Wandteppiche im 1. Vorzimmer sind die Wiederaufbauarbeiten in den Paraderäumen abgeschlossen.

Das Raumensemble spiegelt die höfische Festkultur des 18. Jahrhunderts, des »Augusteischen« Zeitalters zwischen 1719 und 1767, wider. Kurfürst August, besser bekannt als August der Starke, hatte es anlässlich der Vermählung des Kronprinzen Friedrich August II. mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha nach französischem Vorbild ausbauen lassen.

Die Wandflächen der Räume waren damals mit prachtvollen und kostbaren Behängen aus Seidensamt geschmückt, eingerahmt durch Schmuckbahnen aus Seide, Gold und Silber. Im 1. Vorzimmer bestand die textile Bekleidung der Wandflächen unter anderem aus gewirkten seidenen Schmuckbahnen, sogenannten Tapisserien.

Die Königliche Teppichmanufaktur Real Fabrica de Tapices aus Madrid arbeitete seit 2011 an den Bildteppichen, bevor diese mit Samt und Goldtressen zu einem Wandbehang vernäht wurden. Die Stücke zählen wegen ihres aufwendigen und beeindruckenden historischen Herstellungsverfahrens zu den bemerkenswertesten Teilen der gesamten Rekonstruktion.

Die Baukosten für die Wiederherstellung der Paraderäume betragen insgesamt 34,4 Millionen Euro. Der Bund beteiligte sich seit 2015 über die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit 12 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Insgesamt wurden bis jetzt rund 396 Millionen durch Bund und Land für die Wiederherstellung des Dresdner Residenzschlosses investiert.

01.12.2023 Altan im Dresdner Residenzschloss erstrahlt im neuen Glanz

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(© SMF)

Gesamtansicht Altan

Zu sehen sind alle 3 Geschosse des Altan: die »Bekehrung des Paulus« im ersten Obergeschoss, »Christi mit den Heiligen Drei Königen« im zweiten Obergeschoss und »Saba vor dem Thron Salomons« im dritten Obergeschoss.
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(© SMF)

Erstes Obergeschoss des Altans mit dem Motiv "Bekehrung des Paulus"

Zu sehen ist das erstes Obergeschoss des Altans mit dem Motiv "Bekehrung des Paulus". Es ist die Darstellung eines Kampfes mit Bannern, Speeren, Schilden und Pferden. einen Kampf
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(© SMF)

In der Werkstatt der Künstlergruppe mit Restaurator Matthias Zahn und Finanzminister Hartmut Vorjohann

Restaurator Matthias Zahn und Finanzminister Hartmut Vorjohann stehen in der Werkstatt über plänen gebeugt. im Hintergrund steht ein Modell des Altan in kleinerem Maßstab und fertigen Zustand.

Der Altan im Dresdner Residenzschloss, eines der bedeutendsten Renaissancekunstwerke nördlich der Alpen, ist fertig rekonstruiert. Besucher des Großen Schlosshofes können die viergeschossige Loggia mit ihrem einzigartigem biblischen Freskenzyklus und ihren reichen Bildhauerarbeiten nun in voller Schönheit bewundern.

Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Alle Etagen des Altans lassen sich nun ohne Gerüste sehen und das reinszenierte Kunstwerk entfaltet seine volle Wirkung. Stück für Stück und Jahr für Jahr entstand der Blickfang des großen Renaissancehofes neu und bildet zusammen mit der historischen Fassadendekoration ein Gesamtkunstwerk. Wenn ein Wort die Arbeiten am Altan am besten beschreiben kann, so ist dies »Kontinuität«. Das betrifft sowohl den langjährigen Planungsprozess als auch die über Jahre andauernde Arbeit der Restauratoren vor Ort.«

07.09.2023 Avantgarde im historischen Gewand – Übergabe des Dresdner Blockhauses an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

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(© Christoph Reichelt)

Das Dresdner Blockhaus am Kopf der Augustusbrücke mit historischer Fassade und modernem Kern.

Eine Drohnenaufnahme des Dresdner Blockhauses von schräg oben in Richtung Augustusbrücke mit der sanierten, historischen Fassade.
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(© Christoph Reichelt)

Der „schwebend“ wirkende Kubus mit den Archivräumen in seinem Inneren.

Oben links der wie schwebend wirkende Kubus aus Beton, der das Archiv in seinem Inneren beherbergt, und rechts daneben die Wendeltreppe aus demselben Material, welche die Geschosse miteinander verbindet.

Finanzminister Hartmut Vorjohann hat heute das zum »Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona« umgebaute historische Blockhaus gemeinsam mit Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch offiziell an die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Prof. Dr. Marion Ackermann, übergeben. Damit kann der Einzug in den vom Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos geplanten Gebäudeumbau am Neustädter Elbufer beginnen.

Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Das Dresdner Blockhaus zeigt, wie beeindruckend Tradition und Moderne verbunden werden können. Hinter der vertrauten, barocken Fassade verbirgt sich ein zeitgenössischer und multifunktionaler Kunstraum, der architektonisch neue Maßstäbe setzt. Herzstück ist ein scheinbar schwebender Kubus im Inneren, der das eigentliche Archiv wie ein Tresor auf drei Ebenen aufnimmt. Das Dresdner Blockhaus wird aber nicht nur ein Ort für Kunstliebhaber und Wissenschaftler sein, sondern lädt mit seinem historischen Garten schon heute alle Dresdner sowie Gäste ein.«

Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch: »Ich freue mich, dass heute ein ganz wesentlicher Abschnitt auf dem Weg zur Eröffnung des Archivs der Avantgarden im Mai 2024 abgeschlossen werden kann. Ich danke allen am Bau Beteiligten herzlich für diesen beeindruckenden Umbau. Nun können die Staatlichen Kunstsammlungen in den kommenden Monaten die Ausgestaltung des künftigen Archivs der Avantgarden angehen. Wer sich hier im Haus oder im Außenbereich umschaut, bekommt schon heute eine Ahnung davon, dass hier künftig einer der interessantesten Orte der Stadt entstehen wird.
Mit der Eröffnung des Blockhauses im kommenden Jahr wird Dresden und Sachsen einen neuen international ausstrahlenden Leuchtturm erhalten. Es besitzt für internationale Institutionen schon jetzt große Anziehungskraft und wird für Kongresse angefragt. Die künftigen Besucherinnen und Besucher können sich auf eine spannende, neue Institution im Herzen Dresdens freuen, einen Ort des Reflektierens und des Austauschs.«

23.05.2023 BNB-Gold für das Kriminalwissenschaftliche und -technische Institut (KTI) des Landeskriminalamtes Sachsen, Dresden

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(© Matthias Hultsch)

Das neue Kriminalwissenschaftliche und -technische Institut des Landeskriminalamtes Sachsen

Kriminalwissenschaftliches und -technisches Institut des Landeskriminalamtes Sachsen
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(© SIB)

Schild BNB-Gold

Schild BNB-Gold
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(© SIB)

Übergabe BNB-Gold für das KTI

Übergabe BNB-Gold für das KTI

Der Neubau des KTI wurde nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erfolgreich im Gold-Standard zertifiziert. Der SIB erreichte damit das hochgesteckte Ziel, eines der ersten Verwaltungsgebäude des Freistaates Sachsen nach diesem Bewertungssystem zu errichten. Realisiert wurde das Bauvorhaben unter der Regie der Niederlassung Dresden I des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement.

Hinsichtlich der Zertifizierung galt es, Punkte unter ökologischen, ökonomischen, soziokulturellen, funktionalen, technischen Aspekten sowie der Prozessqualität zu sammeln. So trug beispielsweise die kompakte Gebäudeform und ein Fensterflächenanteil von 33 Prozent zum Erreichen der ehrgeizigen energetischen Projektziele bei. Die Außen- wie auch die Innenhoffassaden erhielten eine Wärmedämmung. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach unterstützt die Stromversorgung des Gebäudes und bedient auch die sechs vor dem KTI errichteten E-Ladesäulen. Hinsichtlich der Belüftung galt es unter den Anforderungen an Ausfallsicherheit und Redundanz, ein Lüftungskonzept zu entwickeln, welches sich energieeffizient und sinnvoll an die sehr unterschiedlichen labortechnischen Anforderungen anpassen lässt.

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Zum Faltblatt der Baumaßnahme ...

24.11.2022 Spatenstich für neue Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg

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(© Ioomn Architekturkommunikation)

Visualisierung der neuen Multifunktionsreithalle des Landesgestütes Moritzburg

Visualisierung der neuen Multifunktionsreithalle des Landesgestütes Moritzburg
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(© SIB)

Spatenstich für neue Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg

Spatenstich für neue Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg
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(© SIB)

Spatenstich für neue Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg

Spatenstich für neue Multifunktionsreithalle des Landgestütes Moritzburg
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(© loomn)

Visualisierung der neuen Multifunktionsreithalle des Landesgestütes Moritzburg

Die Halle ist eingerahmt von einem gepflasterten Vorplatz. Sie ist in erdfarbenen Tönen gehalten und im oberen Abschnitt mit Holz verkleidet. Gläserne Teilabschnitte der Fassade geben einen Blick ins Innere.

Für die Sächsische Gestütsverwaltung entsteht am Standort des Neuen Gestüts in Moritzburg unter Leitung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement eine neue Multifunktionsreithalle nach internationalen Standards. Mit dem symbolischen Spatenstich durch Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Finanzminister Hartmut Vorjohann und Landwirtschaftsminister Wolfram Günther begannen heute offiziell die Bauarbeiten.

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13.09.2022 Herkules und Silen zurück im Großen Garten Dresden

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(© SIB)

Die beiden Marmorskulpturen sind nun wieder vor dem Palais im Großen Garten aufgestellt

Die beiden Marmorskulpturen sind nun wieder vor dem Palais im Großen Garten aufgestellt
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(© SIB)

Herkules mit dem Telephosknaben wird an seinen Platz gehoben

Herkules mit dem Telephosknaben wird an seinen Platz gehoben
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(© SIB)

Die heutigen Kopien bestehen aus Carrara-Marmor, wie die Originale aus dem 18. Jahrhundert.

Die heutigen Kopien bestehen aus Carrara-Marmor, wie die Originale aus dem 18. Jahrhundert.
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(© SIB)

Herkules mit dem Telephosknaben blicken vom Palais in den Großen Garten

Herkules mit dem Telephosknaben blicken vom Palais in den Großen Garten
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(© SIB)

Das Platzieren der Skulpturen auf den Sandsteinsockeln ist Millimeterarbeit.

Das Platzieren der Skulpturen auf den Sandsteinsockeln ist Millimeterarbeit
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(© SIB)

Silen mit dem Bacchusknaben im Arm.

Silen mit dem Bacchusknaben im Arm. Die Kopien wurden so nah am Original wie möglich erarbeitet.

Die Besucher des Großen Gartens in Dresden können sich wieder am Anblick der beiden nach antiken Vorbild gestalteten Figurengruppen »Herkules mit Telephosknaben« und »Silen mit Bacchusknaben« erfreuen. Die aufwendig erstellten Marmorkopien flankieren eindrucksvoll den stadtseitigen Zugang zum Palais im Großen Garten. Im Beisein des Niederlassungsleiters der SIB-Niederlassung Dresden I und Vertretern der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen erfolgte am 13. September 2022 die Aufstellung der beeindruckenden Skulpturengruppen durch die beiden Bildhauer Stefan Dürre und Frank Schauseil.

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09.08.2022 Greifen und Lyren zurück auf der Semperoper

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(© SIB)

Die erfolgreich sanierten Gussplastiken warten darauf, wieder auf das Dach gehoben zu werden.

Die erfolgreich sanierten Gussplastiken warten darauf, wieder auf das Dach gehoben zu werden.
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(© SIB)

Im Sockel einer Greif-Statue befindet sich noch das Signum des Bildhauers Emanuel Semper, Sohn von Gottfried Semper, dem Architekten der Semperoper.

Im Sockel einer Greif-Statue befindet sich noch das Signum des Bildhauers Emanuel Semper, Sohn von Gottfried Semper, dem Architekten der Semperoper.
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Nach einjähriger Sanierung kehren die Gussplastiken wieder zurück auf das Dach der Semperoper.

Nach einjähriger Sanierung kehren die Gussplastiken wieder zurück auf das Dach der Semperoper.
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(© SIB)

Nach einjähriger Sanierung kehren die Gussplastiken wieder zurück auf das Dach der Semperoper.

Nach einjähriger Sanierung kehren die Gussplastiken wieder zurück auf das Dach der Semperoper.

Eindrucksvoll und in frischem Glanz thronen die Greifen und Lyren zukünftig wieder über dem Theaterplatz und vervollständigen die imposante Dachbekrönung der Semperoper. In den letzten Monaten wurde eine Komplettsanierung der Gussplastiken durchgeführt. Dafür wurden die vier Greifen und zwei Lyren im Juli 2021 vom Bühnenhaus der Semperoper heruntergenommen. Der Wiederaufbau auf dem Dach der Semperoper erfolgt mittels eines Mobilkrans (70 t), beginnt am 09.08.2022 und wird voraussichtlich bis zum 10.08. abgeschlossen sein.

Die imposante Dachbekrönung der Semperoper besteht unter anderem aus vier Greifen und zwei Lyren. Alle Objekte sind aus Gusseisen gefertigt und wurden zuletzt in den 1990er Jahren saniert. Die Greifen sitzen auf den vier Ecken des Bühnenhauses, die Lyren zieren den Dachfirst an der Nordwest- und der Südostseite der Semperoper. Nach der umfassenden Untersuchung, Reinigung und Abnahme der Altbeschichtungen der Gussplastiken erfolgte in den letzten Monaten die fachgerechte Restaurierung. Diese umfasste die Ausbesserung und Reparatur von Schadstellen und die nachhaltige Konservierung der eindrucksvollen Greifen und Lyren. In den letzten Wochen wurden auf dem Dach der Semperoper Sanierungsarbeiten am Sandsteinsockel der Plastiken durchgeführt. Diese Sanierungsarbeiten waren die letzten Vorbereitungsmaßnahmen bevor die Greifen und Lyren nun wieder auf ihren angestammten Standort auf dem Bühnenhaus aufgesetzt und verankert werden.

Die Gesamtkosten (Instandsetzung der Plastiken, Ab- und Aufbau sowie Sanierungsarbeiten auf dem Dach der Semperoper) belaufen sich auf rund 110.000 Euro. Die Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

Schloss Moritzburg - Baumaßnahmen des Freistaates Sachsen von 2003 bis 2021

Titelblatt der Broschüre zeigt die Außenansicht des Schloss Moritzburg in Abendstimmung, mit orangeleuchtender Fassade.

Seit 2003 werden durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), in Vertretung der Bauherrenaufgaben des Freistaates Sachsen, zahlreiche Baumaßnahmen zum Erhalt des Schloss Moritzburg durchgeführt. Im Rahmen dieser Broschüre wird eine Auswahl beispielhafter Maßnahmen vorgestellt.

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